Bei den Vermessungs- und Katasterbehörden werden für das Land Niedersachsen flächendeckend sämtliche Flurstücke und Gebäude in ihrer Lage auf der Erdoberfläche nachgewiesen. Jeder dieser Nachweise besteht aus umfangreichen Archivunterlagen sowie einer Datenbank (ALKIS). Die Nachweisedienen in Verbindung mit dem Grundbuch der Eigentumssicherung.

Neben öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren führen auch die Vermessungs- und Katasterbehörden in Niedersachsen die eigentlichen Vermessungsarbeiten an den Grundstücksgrenzen durch.

Zum Projekt:

Die bis zu 150Jahre alten Urkunden, in denen die Ergebnisse von Grundstücksvermessungen dokumentiert werden, sollen sowohl für den internen als auch externen Zugriff über das Internet digitalisiert werden. Bei diesen amtlichen Grenzdokumentenhandelt es sich um Skizzen und Schriftstücke in den Formaten A6 bis A0 auf unterschiedlichsten Trägermaterialien.

Die 380Aktenordner beinhalteten neben gängigen Dokumentenarten auch diverse Listen, Zeichnungen oder Postkarten mit teils sehr sensiblen Informationen.

Auch die Qualität der Unterlagen war sehr heterogen und teilweise so schlecht, dass die Dokumente mit handelsüblichen Scannern nur sehr schwer gescannt werden können. Mitunter waren Schriftstücke beschädigt oder hatten Übergrößenformat. Hinzu kam die fehlende Kapazität an Personal, die eine hausinterne Digitalisierung hätte vornehmen können.

 

Aus diesem Grundentschied sich das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen dazu, ihre Dokumente bei FRANKENRASTER scannen zu lassen. Bernd Ehlers aus dem Katasteramt Hannover lobt diese Entscheidung:

„Die Firma FRANKENRASTER agiert sehr kundenorientiert. Die Kommunikation mit den Mitarbeitern war stets kompetent und freundlich, die Beratung einwandfrei. Die gesamte Logistik und die Digitalisierung der amtlichen Grenzdokumente wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit durchgeführt. Die Scanqualität ist hervorragend!“

 

Die gescannten Unterlagen wurden nach Vorgängen zusammengefasst als mehrseitige PDF-Dokumente gespeichert und so indexiert, dass sie in das Dokumenten-Management-System des Hauses eingepflegt werden können. Das Katasteramt Hannover agiert als Bereitsteller jeglicher Informationen, die von anderen Dienststellen benötigt werden. „Die Dokumente werden von eigenen Vermessungstrupps, von öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren und der Innendienstbearbeitung angefragt“, erklärt Bernd Ehlers den Prozess. Im „digitalen Rissarchiv“ (DIRA) ist es Mitarbeitern nun möglich, mit nur wenigen Klicks alle relevanten Aktenübersichtlich einzusehen.

 

„FRANKENRASTER hat uns das beste Angebot unterbreitet, wir sind voll zufrieden mit der Leistung des Unternehmens“, bekräftigt Ehlers die Auswahl des Amtes. Sollten in Zukunft weitere Projekte anstehen, würde er sich wieder für FRANKENRASTER entscheiden.

 

Über das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen

Rund 180 Mitarbeiter sind im Katasteramt Hannover, zugehörig dem Landesamt für Geoinformationen und Landesvermessung Niedersachsen, beschäftigt. Amtsbezirk ist die Stadt und die Region Hannover, die sich über eine Fläche von 2400 qm² erstreckt. Das Landesamt sorgt dafür, dass für jedes Gebäude und jede Grenze, jede Fläche und jedes Gebiet in Niedersachsen Geodaten in verschiedensten Ausprägungen zur Verfügung stehen. Diese dienen als Basis für die Gewährleistung essentieller Vorgänge mit geografischem Bezug, wie beispielsweise der Verkehrslenkung, dem Hochwasserschutz oder gar der Suche nach einem Restaurant.

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